Die Grundidee beim Pecha Kucha ist simpel: Der Vortragende1 spricht über wasimmer er gern sprechen möchte.
Bei einem echten Pecha Kucha gilt: Thema echt ganz schnurz.
Aber dann kommt’s: Er darf vorher 20 Folien oder Bilder einreichen, die seinen Vortrag begleiten.
Jedoch darf er nicht selbst weiterklicken oder gar zurückblättern, sondern ganz unerbittlich und unbestechlich werden diese Bilder alle 20 Sekunden automatisch weitergeschaltet bis das zwanzigste Bild seinen Auftritt hatte. Nach 6 Minuten und 40 Sekunden ist der Vortrag vorbei. Kein Überziehen möglich.
Wir grübeln schon länger herum, ob sowas nicht ein Tolles Ding ™ für Lehre und Wissenschaft sein kann. Z.B. als Vorschau auf die vielen kleinen Beiträge, die bei Konferenzen überlicherweise in einem dutzend paralleler Tracks versteckt sind und die den Teilnehmern die Möglichkeit geben könnte, besser und informierter zu entscheiden. Oder für Referate? Es soll ja Studierende geben, die kein Ende finden oder keinen Anfang.
6 Minuten, 40 Sekunden. Da kann man eine ganze Menge sagen und unterhaltsam ist es auch, mitanzusehen, wie die Vortragenden ins Schwimmen geraten, weil sie oder die Folien schneller oder langsamer als erwartet sind.
Feine Beispiele gibt’s unter http://www.pechakucha.de. Einer meiner Favoriten derzeit: Der hier! (Besonders für Clemens, denk ich mal)
1 Frauen dürfen, können und sollen das natürlich auch.