Wetterneid

Aus reiner Höflichkeit und sprachlicher Konvention nennt man das, was in Osnabrück gerade außerhalb schützender Behausungen passiert, noch „Wetter“. Verdient hat es das nicht.

Mein neuer Dienstlaptop, den ich noch nicht richtig entrümpeln konnte, kam mit allerlei vorinstalliertem Schnickschnack daher, so auch einem Google-Wetter-Widget. Darauf schiele ich jetzt immer neidisch, denn ich habe „Reykjavik“  eingestellt.

Aktuell ist das Wetter in Reykjavik mit 6°, Dunkelheit und Regen exakt wie in Osnabrück. Der feine, kleine Unterschied: In Reykjavik gehört sich das so.

Rīga calling

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Heute nachmittag, kurz vor 4. Nachdem Germanwings noch ein leckeres Mineralwasser mit Mango-Chili-Geschmack spendiert hat, ging’s frisch, fromm, fröhlich, frei dank öffentlichem Nah- und privatem Zufußverkehr zum Hotel. Kaum angekommen, auch schon im Internet. Das gibt’s in Rīga quasi an jeder Telefonzelle.

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Leider spielt das Wetter noch nicht so richtig mit, aber ich mache mich jetzt trotzdem auf dem Weg Richtung Altstadt, die sich ja immerhin zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen darf.

Hier noch ein aktueller Blick aus dem Hotelzimmer im 9. Stock:

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