Blogstreik und Publikumsbeschimpfung

Sie werden kein Blog sehen.
Ihre Schaulust wird nicht befriedigt werden.
Sie werden keinen Schreiber sehen.
Hier wird nicht geschrieben werden.

Thēleprompt streikt. Ab sofort.

Dieses Blog hat mittlerweile 209 Beiträge, dessen erfolgreichster bald 6.000 mal aufgerufen wurde, ca. 250 Besucher am Tag und, rate mal: Wieviele Kommentare so ganz insgesamt? 205. Das ist skandalös. Die Besucher bekommen hier höchstwertigen Content und können nichtmal ein zustimmendes Grunzen hinterlassen. Wenn ich explizit zu Kommentaren aufrufe, landen 10 Mails in meinem Postfach und 5 Kollegen stehen in meinem Büro und kommentieren. Dafür brauchen wir keine Uniblogs.

Ich streike also. Mindestens, bis die Zahl der Kommentare die der Beiträge wieder übersteigt. Das ist nicht sooo schwer, liebe Leserinnen und Leser.

Ach ja, Kommentaranreiz: Wer entdeckt die literarische Anspielung in diesem Beitrag?

15 Antworten auf „Blogstreik und Publikumsbeschimpfung“

  1. Das Hauptproblem ist ja nicht, dass es keine Reaktionen gäbe – nur passieren die nicht in den Blogs, sondern persönlich. You can’t grep real life, könnte man sagen.. Und manchmal sind das die gleichen Leute, die darüber klagen, dass in den Uniblogs zu wenig gegenseitig kommentiert wird..

  2. Ach, Asche auch auf mein Haupt! Ja, ich weiß, ich nehme mir viel zu wenig Zeit in meinen Stammblogs zu kommentieren.

    Das sehe ich übrigens generell als Problem von „Fullfeeds“ an. Die werden mal schnell im Reader konsumiert, im wahrsten Sinne des Wortes, und meist vergisst man dann zu kommentieren oder es fällt einem nichts ein. Damit unterwandern Feeds den Hauptgedanken eines Blogs: Kommunikation. Ist übrigens der Grund weshalb es bei mir nur Teaser gibt, auch wenn Menschzweinull noch so sehr rumquengelt und mich an den Pranger stellt. Ohne Kommentare macht bloggen wenig Spass.
    Ich gelobe Besserung.

  3. Ich trau mich nicht, mache immer so viele Fehler und mit dem Besenstiel durch die Decke morsen gibt mir ein Gefühl der Sicherheit.
    Mal im Ernst, ich glaube mir fehlen die Mitkommentatoren sonst würde ich das öfter machen. Die Kommentare in meinem unbedeutender Blog kann ich glaube ich an einer Hand abzählen.
    Hier mal Werbung für mein Rätsel des Tages:
    http://www.blogs.uni-osnabrueck.de/pille/2008/09/12/was-ist-mobil-virtuell-und-grun/

  4. ich dachte immer ein blog dient eher sich selber zu verwirklichen und nicht auf kommentare anderer zu warten.

    aber gut … wenn du es unbedingt möchtest….

    ehmm… nunja… was soll ich sagen…

    zu mindest hätte ich dir bei der powerpoint sache (nach jpeg) gleich sagen können, dass so einfach nicht geht.. 😉

  5. Mist, Tim war schneller als ich. Genau das würde ich nämlich auch tippen.

    @ nimuelle: Nein, Blogs sind doch total Web 2.0 und Vernetzung ist wichtig und so! Also, mehr schreiben 😉

    Ich muss mich ja leider auch angesprochen fühlen. Ab und an kommuniziere ich ja doch noch persönlihc, trotz Web und Mail und allem .. 😉

  6. Du musst ganz einfach noch kontroverser werden. Je ergreifender ein Buch ist, desto mehr Kommentare gibt es. Siehe Gisa Klönne oder auch zuletzt Petra Hammesfahr. Ansonsten: Schweigen im Walde, auch bei mir. Und das bei über 200 einzelnen Besuchern pro Tag. Hmpf!

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