Helden der Kindheit für billigen Tand geopfert

In einem der unvermeidlichen bunten Popup-Werbe-Fensterchen wurde ich heute aufgefordert, den Weihnachtsmann unter den Tisch zu saufen. Öhm? Doch, doch! Den Bölkstoff hatte er wohl gleich mitgebracht, jedenfalls musste ich nur schnell genug ein Knöpfchen drücken, um meinen putzigen Avatar schneller bis Oberkante Unterlippe vollzutanken. »Und wozu das ganze« mag sich nun der mäßig beeindruckte Leser fragen? Das liegt doch auf der Hand: Als Belohnung darf sich der siegreiche Schnellklicker einen Klingelton runterladen. Und weil er ja schon betrunken ist und obendrein bewiesen hat, dass ihm nichts heilig ist, wird er den fortan stolz mit sich herumtragen, allen Freunden vorspielen und auf ewig nutzen. Zumindest bis er einen neuen ergattern kann. Z.B. im Tausch für den Skalp seiner Großmutter.

P.S.: Leider habe ich vollkommen vergessen, was denn da nun eigentlich beworben werden sollte.

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