Es gibt Dinge, die kann man nicht einfach kaufen, kopieren oder nachbauen. Menschliche Organe z.B., die transplantiert Leben retten können. Aber die Wartelisten sind länger als die zur Verfügung stehenden Spenderorgane ausreichen könnten.
Heute ist „Tag der Organspende„. Jede und jeder kann Organe spenden. Die Gesetzeslage in Deutschland schreibt eine aktive Einwilligung vor. Wenn ich tot bin, kann ich das nicht mehr. Daher heißt die Läsung: Organspenderausweis. Kann man runterladen, ausdrucken und ins Portemonnaie stecken. Natürlich sollte man mit Bekannten und Verwandten auch darüber sprechen.
Ich persönlich finde keines der Argumente gegen die Organspende überzeugend. Aber selbstverständlich kann es persönliche Gründe geben, die eigenen Organe nach dem Tod nicht spenden zu wollen. Ich finde jedoch: Bequemlichkeit und keine Lust, sich mit dem Gedanken an den eigenen Tod zu beschäftigen, sind keine.
Informiert euch! Der heute Tag der Organspende ist doch ein guter Anlass dazu. Der Wikipedia-Artikel gibt auch kritischen Meinungen Raum und kann neben den oben angegebenen BZGA-Links ein guter Start für die eigene Beschäftigung mit dem Thema sein.
Ich habe so einen Ausweis in der Geldbörse:
Es tut nicht weh, ihn auszufüllen, es schmerzt nicht, ihn mit sich zu tragen.
Und wenn mein letzter Atemzug getan ist, merke ich ohnehin nicht mehr, was mit meinen Überresten passiert – wenn das, was für mich dann nur noch mein Körpermüll ist, jemandem hilft: Gerne!